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Kulturpass
von DID96317 18 Apr., 2019
DER KULTURPASS IST EIN AUSWEIS FÜR MENSCHEN MIT WENIG GELD. Mit diesem Ausweis ist ein kostenloser Besuch bei Ausstellungen, Konzerte oder ein Theater möglich. Der Kulturpass gilt nur bei manchen Museen, Theatern, Konzerthäusern. Diese heißen Kulturpartner. Ab heute ist der Verein „arbeitslos.selbstermächtigt“ Ausgabestelle für den Kulturpass. Die Bedingungen finden sie auf der Homepage www.kunsthunger-ooe.at Mehr Infos dazu unter: https://sozialplattform.at/kulturpass.html
von DID96317 05 März, 2019
Die Wirtschaft boomt in Europa und somit auch in Österreich. Der Arbeitsmarkt verzeichnet einen Rückgang der Arbeitslosigkeit von Monat zu Monat. Doch dieser Wirtschaftsaufschwung kommt bei den ArbeitnehmerInnen sehr unterschiedlich an. Vor allem ältere Arbeitslose finden oft nicht gleich wieder eine Arbeitsstelle. Als ältere Arbeitslose werden Menschen bezeichnet, die das Lebensalter von 50 Jahren und mehr erreicht haben und gerade bei den sogenannten „50+“ schlagen sich die rückgängigen Arbeitslosenzahlen nicht nieder, sondern schlagen eher sogar nach oben aus. Die Aktion 20.000 war eine Arbeitsmarktmaßnahme der Österreichischen Bundesregierung um ältere ArbeitnehmerInnen wieder in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Voraussetzungen von den Arbeitssuchenden waren das Alter und die Dauer der Arbeitslosigkeit. Die Menschen mußten älter als 50 Jahre sein und länger als ein Jahr arbeitssuchend. 20.000 geförderte Arbeitsplätze sollten entstehen; bei Gemeinden, bei gemeinnützigen Organisationen und bei Sozialen Unternehmen. Es sollten unter anderem neue Arbeitsplätze entstehen, und zwar solche, die ohne dieser staatlichen Förderung nicht realisierbar wären. Bestehende Stellen sollten durch die Aktion nicht ersetzt werden. Die Bezirke Linz und Urfahr Umgebung wurden als Modellregion ausgewählt und 472 Frauen und Männer fanden durch die Aktion 20.000 einen Arbeitsplatz. Angemerkt sei natürlich, einen befristeten Arbeitsplatz, denn die Förderung der Aktion läuft mit Mitte des Jahres 2019 aus. Rund 360 Personen sind mit Stand Februar 2019 noch immer in Beschäftigung. Wie geht es für die Frauen und Männer dann weiter? Haben sie im Herbst auch noch eine Arbeitsstelle? Sind sie im Sommer wieder arbeitssuchend, oder können sie mit einer Weiterbeschäftigung, auch nach Auslaufen der Förderung, rechnen? Laut Rückfragen beim Arbeitsmarkservices (AMS), können ca. 60 bis 70 Personen die in dieser Aktion eine befristete Stelle gefunden haben, mit einer Weiterbeschäftigung rechnen. Etwas weniger als zehn Personen können in die Alterpension gleiten. Und wie gesagt, das ganze sind die Zahlen für die Bezirke Linz und Urfahr Umgebung. Zahlen für ganz Österreich sind uns nicht bekannt, in Österreich fanden über die Aktion 20.000 etwa 4.000 Personen eine Arbeitsstelle. Für die zahlreichen ArbeitnehmerInnen der Aktion, die aller Wahrscheinlichkeit in ihrem Betrieb nicht weiter beschäftigt werden, können bereits jetzt erste Maßnahmen setzen. Neben dem Auslaufen des Dienstvertrags oder der Kündigungsart durch AG bzw. AN sind noch viele Punkte zu beachten. Wieviele Urlaubstage oder Gutstunden kann ich noch konsumieren? Bekomme ich eine gewisse Zeit zur Arbeitssuche? Welche Angebote werden angeboten zur Qualifizierung, und wie kann ich diese Maßnahmen finanzieren? Welche Förderungen können in Anspruch genommen werden und wie hoch sind diese? Kann ich in Bildungskarenz gehen? (Anm. Bildungskarenz ist nur bei einem unbefristeten Diensverhältnis möglich und der Arbeitgeber muß nach der Karenz das Dienstverhältnis fortsetzen.) Arbeitnehmer können sich jetzt schon beim Arbeitsmarktservice als „Arbeitssuchend“ vormerken lassen. Weiters kann bei der Dienststelle ein „vorläufiges Dienstzeugnis“, oder auch ein Empfehlungsschreiben beantragt werden. Dies macht sich bei Bewerbungen für eine offene Stelle mit Sicherheit gut und sollte als positives Engagement für zukünftige Dienstgeber gewertet werden. Weitere Förderangebote vom AMS sind für zukünftige neue Arbeitgeber eine Arbeitserprobung, ein Arbeitstraining oder etwa Eingliederungsbeihilfen. Eine Studie zur Aktion 20.000 liegt seit einigen Monaten (Jahreswechsel 2018/2019) im Sozialministerium und wird unter Verschluss gehalten. Erich Tomandl Linz, im März 2019
von ALSE 25 Jan., 2019

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